3-Zimmer Wohnung zum Verkauf €95.000 78 m²
04758 Oschatz, Nordsachsen (Kreis)

Verkauft wird eine sehr gut ausgestattete Eigentumswohnung zum Selbstbezug oder als Kapitalanlage in einer 18 WE Eigentumswohnanlage am Stadtrand von Oschatz, im Fliegerhorst. Die zu erzielende Kaltmiete liegt bei einem Kauf als Kapitalanlage bei 470,00 EUR mtl., zzgl. 25,00 EUR für den PKW-Stellplatz. Das Objekt wurde 1995/1996 komplett saniert. Es gibt 3 Hauseingänge, zu jedem Eingang gehören 6 Wohneinheiten. Die Anlage verfügt über gemeinschaftliche Einrichtungen in den Kellerbereichen, wie z. B. Wasch- und Trockenräume, Fahrradkeller usw.. Auf dem Grundstück der Wohnanlage, befindet sich, für alle Bewohner zugänglich ein Trockenplatz und ein Mülltonnenplatz. Zu jeder Einheit gehört ein PKW-Stellplatz und für die Gemeinschaft stehen noch weitere Gästestellplätze zur Verfügung. Zu jeder Wohneinheit gehört noch ein sep. Keller.

Das Objekt wurde in 2012 an den Eigentümer verkauft, seither wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in der Wohnung i. H. v. ca. 28.000 EUR umgesetzt. Die Räumlichkeiten sind alle komplett renoviert und in einem top Zustand. Die hochwertige, maßangefertigte Einbauküche ((Cerankochfeld, Dunstabzugshaube (Umluft), sep. Backofen, Geschirrspüler, Kühl-/Gefrierkombination und das Möbelinventar)) ist im Kaufpreis des Objektes inbegriffen. Das Tageslichtbad mit Badewanne und ebenerdiger Dusche und WC ist ideal für jedes Alter. Die ebenerdige Dusche wurde durch den Eigentümer 2016 neu eingebaut. Die Wohneinheit verfügt über 2 Balkone. Das Wohnzimmer hat Zugang zu einem Balkon und das Schlafzimmer hat Zugang zu dem zweiten Balkon. Im Wohnzimmer und im Schlafzimmer wurden kürzlich durch den Eigentümer elektrische Aussenrolläden montieren lassen. Das Wohnzimmer bietet zudem ausreichend Platz für eine gemütliche Couchecke und einen Essplatz. Die Drempel des Objektes wurden kürzlich komplett neu gedämmt. Die komplette Wohnanlage ist baulich in einem guten Zustand.

Oschatz ist eine sächsische Große Kreisstadt, nennt sich „die Stadt im Herzen von Sachsen“ und liegt etwa 55 km östlich von Leipzig an der Bahnstrecke Leipzig–Dresden. LAGE Oschatz liegt in hügeliger Umgebung im Tal der Döllnitz, die als linker Nebenfluss etwa 15 km weiter östlich bei Riesa in die Elbe mündet. Oschatz liegt in einem waldreichen Gebiet mit dem Wermsdorfer Forst und dem Collmberg sowie der Dahlener Heide, die durch Rad- und Wanderwege erschlossen sind. Umliegende Gemeinden sind im Uhrzeigersinn: Liebschützberg, Naundorf, Mügeln, Wermsdorf und Dahlen. VERKEHR Die Stadt liegt im Verbundgebiet des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes und ist durch die Omnibus-Verkehrsgesellschaft Heideland sowie den Reiseverkehr Schulze mit zwei PlusBus- sowie weiteren Regionalbuslinien angebunden. Im Schienenverkehr hat Oschatz über den Bahnhof Oschatz Anschluss an die Bahnstrecke Leipzig–Dresden und die schmalspurige Döllnitzbahn über Mügeln nach Kemmlitz/Glossen. Im Luftverkehr gibt es als Sonderlandeplatz den Flugplatz Oschatz. Der nächste große Verkehrsflughafen ist Leipzig/Halle. Zudem hat Oschatz eine Autobahnanbindung an die Bundesautobahn 14 über die Ausfahrten Mutzschen, Leisnig oder Döbeln-Nord. Die Bundesstraße 6 führt durch die Stadt und die Bundesstraße 169 führt wenige Kilometer an Oschatz vorbei und dient der regionalen Anbindung an die A14 sowie die Städte Döbeln (Richtung Chemnitz) und Riesa (Richtung Cottbus).

Der ehemalige Fliegerhorst Oschatz liegt 1 km westlich des Stadtrandes von Oschatz und östlich des weithin sichtbaren Collmbergs. Der Bau eines Ausbildungsplatzes der Luftwaffe begann 1935. Am 1. Januar 1936 nahm die Fliegerausbildungsstelle Oschatz ihren Dienst auf. Die Einheit wurde während ihres Bestehens mehrfach umbenannt, und zwar in Flugzeugführerschule A Oschatz (ab 1. August 1937), Flugzeugführerschule A/B Oschatz (ab 1. November 1938), Schule/Fluganwärterregiment 61 (ab 1. April 1939), Flugzeugführerschule A/B 61 (ab 15. Oktober 1941) und schließlich Flugzeugführerschule A 61 (ab 15. Oktober 1943). Etwa 1943 wurde noch eine Flugzeughalle im Westteil des Platzes errichtet, in der die Firma Junkers die Endmontage von Flugzeugen betrieb. Am 7. Mai 1944 wurde die Fliegerschule nach Wildpark-Werder verlegt; im Gegenzug kam die Luftkriegsschule III am 6. Juni 1944 von dort nach Oschatz. Von Oschatz aus wurden bei Kriegsende letzte Einsätze gegen die auf Leipzig vorrückenden amerikanischen Truppen geflogen. Im April 1945 wurde die Luftkriegsschule III auf den Fliegerhorst Brumowski in Tulln-Langenlebarn bei Wien verlegt und dort in Kämpfen mit der Roten Armee aufgerieben. Das 1. Offiziersbewerber-Bataillon der Luftkriegsschule III war ab 22. April im Endkampf um Berlin eingesetzt. Nach Einnahme des Areals durch amerikanische Einheiten im April 1945 wurde der Flugplatz am 1. Juli 1945 an die sowjetische Armee übergeben. Von 1947 bis 1991 nutzte eine sowjetische Garnison den Flugplatz, die am Fliegerhorst stationiert war, unter anderem waren auch Raketentruppen stationiert. Heute ist auf einem Teilstück des ehemaligen Militärflughafens – der über eine 850 Meter lange Graslandebahn verfügt – der Fliegerclub Oschatz e.V. ansässig. In einem verbliebenen Hangar wurden mehrere Paintballareas inkludiert. Diverse, ehemalige Kasernengebäude wurden in Eigentums- und Mietwohnungen umgewandelt.