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Haus zum Verkauf, Priesterweg 16, 16727 Oberkrämer, Oberhavel (Kreis) | Mapio.net
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IMG_20201115_102804 -- Hausbesichtigung am 28.11.2020 von 14 bis 15 Uhr.

Haus zum Verkauf 469.000 150 m²
Priesterweg 16, 16727 Oberkrämer, Oberhavel (Kreis)


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Zum Verkauf steht ein sehr schönes Einfamilienhaus mit Nebengelass (Nebengebäude Altersgerecht ausgebaut) ca. 50 m² im ländlichen Raum aber Stadtnah! Das Einfamilienhaus steht auf einem etwa 1497 m² großem Grundstück am Ende der Straße und der örtlichen Bebauung, damit hat der neue Eigentümer einen sehr schönen Ausblick Nord / West ins grüne auf einen Landwirtschaftlichen Weg und Pferdekoppeln. Die Stadt Berlin, Hennigsdorf Kremmen und Oranienburg sind von hier bequem mit dem ÖPNV gut zu erreichen. Mit dem Auto sind Sie in 20 min in Berlin. Fußläufig sind Nahversorger,Schule und Kita erreichbar oder mit dem Bus. Das Wohnhaus hat ca. 106 m² Wohnfläche ist unterkellert und im Dachgeschoß ausgebaut. Im Erdgeschoß befindet sich der großzügige Wohn, Ess und Küchenbereich nebst Bad und Verranda. Im Dachgeschoß befinden sich ein Schlafzimmer ein WC/ Duschbad und ein Arbeitszimmer. Alles ist sehr heimelich gebaut und eingerichtet, ein Platz zum wohlfühlen. Wem der Platz nicht reicht der findet im Nebengebäude weiter Möglichkeiten für Hobby, Büro, Gäste oder Kinder. Das Nebengebäude wurde vor ca. vier Jahren ausgebaut und verfügt über ein Wohnzimmer, ein Schafboden, ein Bad und einer kleinen Küche insgesamt ca.50 m². Auch hier ist der Blick einfach Traumhaft. Auf dem Grundstück befinden sich noch zwei Garragen bzw. Carport welche direkt an der Grundstücksgrenze angeordnet sind. Für dem das Wohnhaus zu klein ist besteht die Möglichkeit es zu erweitern, das Grundstück gibt es auf jedenfall her.


Erstmalig wurde das Angerdorf am Ostrand des Gliens im Jahre 1345 schriftlich erwähnt. "Die Marwitz" ist eine aus dem Elbslawischen stammende Bezeichnung für einen Ort, an dem es Ameisen gibt. Es ist wahrscheinlich, dass die Familie von Marwitz den Namen des Dorfes annahm und im 13. Jahrhundert auf ihren späteren Stammsitz Marwitz (Marwice) bei Landsberg/Warthe in der Neumark übertrug. Bereits 1259 wurde ein Theoderius de Marwitz als Zeuge in einer markgräflichen Urkunde genannt. Das Dorf selbst, das Tongefäßfunden im Bereich vom Löwensee zufolge schon vor der deutschen Kolonisation bestand, wurde 1350 dem Grafen Ulrich von Lindow als Teil des Schlosses Bötzow (seit 1665 Oranienburg genannt) aus der Hand des Markgrafen Lehen gegeben. In den nachfolgenden Jahrhunderten war der Ort unter verschiedenen Herren aufgeteilt, von denen sich am längsten die von der Gröben zu Kotzeband, die von Krämer zu Eichstädt und Vehlefanz, und die von Bredow zu Kremmen hielten. Das Zurückfallen vieler ehemaliger Lehnsgüte an den Kurfürsten legte den Grundstein zur Einrichtung des späteren königlichen Gutes, das sich nördlich der Kirche befand, jedoch Anfang des 19. Jahrhunderts nach Wendemark verlegt wurde.


Die wechselnden Herrschaftsverhältnisse begünstigten die einheimischen Bauern, die auf dem Lehm des Glien zu dem fruchtbaren Acker fanden. Im Jahre 1872 kaufte der Eichstädter Gutsbesitzer Müller nicht nur die Hennigsdorfer Ziegelwerke, sondern auch den Marwitzer Tonberg, von wo er das braune Gold des Glien zuerst per Pferdebahn, später mittels einer Druckluftleitung in die Havelstadt transportieren ließ. An die in Velten schon 1828 begründete Tradition der Tonverarbeitung knüpfen noch heute die Werkstätten der Hedwig Bollhagen an, deren Markenzeichen HB weithin bekannt ist. Zu einer intensiveren Entwicklung von Marwitz kam es erst nach der Reichsgründung im Jahre 1878, an die noch die etwa 125 Jahre alte Friedenseiche an der ehemaligen Schule auf dem Dorfanger erinnert. Gegenüber dieser historischen Stelle beherbergt ein altes, aus gelben Klinkern erbautes Gebäude, die Kita der Gemeinde. Bis zum Ende der 80-ger Jahre war hier die Schule untergebracht. In früheren Jahren wurde sogar Unterricht bis zur 8. Klasse erteilt. Auf Grund der gesunkenen Kinderzahlen wurde die Einrichtung jedoch leider geschlossen. Ein weiteres historisches Denkmal ist auf dem Dorfanger, unweit des Gemeindebüros, zu finden. Hier erinnert eine Steintafel an die Wiedervereinigung Deutschlands. Hinsichtlich der Tradition und der Geschichte sollte aber auch die Turnhalle, die vor einiger Zeit restauriert wurde, erwähnt werden. Die Einwohnerzahl entwickelte sich seit der Gründerzeit enorm. Hatte Marwitz 1800 gerade einmal 455 Einwohner, so verdoppelte sich ihre Zahl von 663 im Jahre 1858 auf 1392 im Jahre 1895, 1925 waren es bereits 1683, zuzüglich fünf am Tonberg und 33 im Rettungshaus. Letzteres wurde im September 1857 am Bärenklauer Weg zum Zweck der "Erziehung sittlich gefährdeter Knaben während des schulpflichtigen Alters" gegründet und u.a. vom Kreis Osthavelland finanziell unterstützt. Heute ist es als "Haus im Wind" eine Stätte, an der behinderte Menschen ein würdiges Leben und Arbeiten ermöglicht wird. Während die Osterweiterungen Anfang des Jahrhunderts sich zum Urstromthal hin in Richtung Velten und Hennigsdorf (Mollop, nach einer dort Mitte des 18. Jahrhunderts erbauten Ziegelei benannt, die einem Maulwurfshügel ähnelte) abspielten, sollen die zur Zeit 1.306 Marwitzer in Zukunft neue Nachbarn nördlich und westlich des Dorfes in den Wohngebieten "Am Siebgraben" und "Ziegenkruger Weg" bekommen. Der Ziegenkruger Weg selbst, benannt nach dem Ende der 60er Jahre abgerissenen Gasthaus auf dem Glien, stellt eine Verbindung in den sagenumworbenen Krämerwald her, der neben den Seen südlich des Ortskernes und den Hügeln östlich und nördlich Marwitz sehr zur Attraktivität des Ortsteiles beiträgt. Quelle, Ortskronik Marwitz.


Grundstücksbreite ca.23,5 X 61m, mit allen Medien erschlossen, befestigte Straße. interessant für Perdehaltung, Hundehalter, Kleingewerbe.


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