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Haus zum Verkauf, 98646 Thüringen - Hildburghausen | Mapio.net

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Haus zum Verkauf 60.000
98646 Thüringen - Hildburghausen


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Ehemaliges Logenhaus
Innenstadt Hildburghausen
Frühere Adresse Schloßgasse 12 + 13

Doppelhaus, Eckhaus, Grenzbebauung mit Innenhof, leer, teilweise vandalisiert, daher sanierungsbedürftig. Südlage. Gutes Dach. Buderus Heizungsanlage. Gas, Elektrizität, Wasser, Kanalisation (gelegt, teilw. nicht angeschlossen. 2018). Sofort verfügbar. Lastenfrei. Kein Energieausweis. Kein Bürgersteig, keine Kehrwoche.
Teilunterkellert, 2 großräumige Geschosse (ehem. Stadtbücherei!), ca. 650 qm, zzgl. voller ausbaubarer Dachboden mit sehr hohem Dachgiebel.
Eine separate Wohnung im EG. Großzügige Innentreppe.
Kleiner, privater Innenhof.
Geschätzt 1000-3000 antike Dachziegeln auf Lager im Dachgeschoß sind im Preis inbegriffen

Objekthistorie:
Baujahr unbekannt, verschieden.
Vor 1682 – ein Stadtplan von 1682 weist bereits zwei Gebäude auf diesem Grundstück aus. Eigentümer unbekannt, vermutlich herzogliches Lehen.
Ca. 1683, HBN wird herzogl. Residenzstadt, und ca. 1750, (Teil) Keller Massivstein, vermutlich als Geschenk des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen an Regierungsbeamte. Die herzogliche Familie S-HBN war verschwägert mit allen regierenden Häusern Deutschlands und teilweis auch Europas, insbesondere auch Großbritannien (Stuart, Hannover), Russland (Romanov), usw. Die Herzöge als auch die Bewohner dieses Hauses haben die Stadt und ihr umliegendes Herzogtum als auch teilweise die Politik und Entwicklung Europas maßgebend beeinflußt.
Eine große Anzahl von Gebäuden in der Stadt tragen noch heute das Wappen der damals regierenden Herzogsfamilie und von Personen, die in diesem Gebäude ein- und ausgingen. Der Schloßpark, eine künstliche Insel in der Werra, liegt etwa 50 m von diesem Gebäude und beinhält noch heute ein Denkmal an Königinnen Luise und Friederike. Ein riesiges Denkmal der Herzogin Charlotte befindet sich auf dem Friedshofsgelände.
ca. 1720 bis 1760, Zusammenlegung der zwei Einzelhäuser zur Residenz des Premierministers des Fürstentum Sachsen-Hildburghausen, dann Eigentum des Landesgerichtspräsidenten Hieronymus. Vermutlich umfangreicher Neubau und Erweiterung.
1740 Gründung einer Freimaurerloge in Hildburghausen, vermutlich im Schloß.
¬¬1787, Neuerrichtung der Freimaurerloge Carl zum Rautenkranz, drittälteste Loge in Deutschland. Der Name ergibt sich aus Carl Alexander Prinz von Thurn und Taxis, Freimaurer Regensburg und Gründungsmitglied HBN, Ehemann von Herzogin Therese von Mecklenburg-Strelitz, Schwager von Herzogin Charlotte von Sachsen-Hildburghausen (Wettiner, daher Rautenkranz) sowie d. preuss. Königin Luise sowie d. hannov. Königin Friedrike, alle vier Prinzessinnen Nichten der engl. Königin Charlotte, Ehefrau von König Georg III.
Logenhaus bis zur Enteignung 1934. Ein umfangreiches Archiv zur Geschichte des Gebäudes und den Aktivitäten der Loge befindet sich im Preuss. Geh. Staatsarchi, Berlin Dahlem.
1825
26. Sept. 1844, Kauf des Gebäudes durch die Loge von den Erben des Landesgerichtspraesidenten.
1934 Enteignung und Übergang in den Besitz der Stadt HBN. Nutzung als Stadtbücherei.
1990ger – Einbau einer Buderus Zentralheizung.
Ca. 1998 f – Vandalisierung, teilweise Zerstörung, Diebstahl von Heizkörpern und Lampen, jedoch nicht Heizung.
2009 Nach vorheriger Restitution - Übertragung an Prinzessin A. von Sachsen-Altenburg, Eigentümerin.
2017 Abrißgenehmigung erteilt sofern erwünscht.
2018 Straßenausbauumlage, 3500 Eur. bezahlt.


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